Schloss Hanfelden: Das Juwel im Pölstal

Das renaissancezeitliche Schloss Hanfelden ist ein architektonisches Kleinod in der Steiermark, bzw. Österreich. Zum frühesten Bestand, wohl spätmittelalterlich, bzw. spätestens aus der Zeit um 1500 gehört ein dreigeschossiger Wohnturm, der schon wenige Jahrzehnte später zu einem vierseitigen Renaissanceschloss mit Arkadenhof umgebaut wurde. Später folgten nur noch wenige barockzeitliche Veränderungen, in erster Linie an der Fassade, bzw. Gestaltungselementen im Inneren. Die historische Bedeutung für die regionale Geschichte des Schlosses im Pölstal am Eingang des Triebener Tauern liegt in seiner Lage an dem Alpenübergang zwischen dem Murtal im Süden und dem Ennstal im Norden.

Mit der Gründung des Interdisziplinären Arbeitskreises Schloss Hanfelden (IASH) im Jahr 2015 wurde eine Initiative ins Leben gerufen, die sich langfristig verschiedene Ziele gesetzt hat, um die Geschichte des Schlosses archäologisch und bauhistorisch zu erforschen, eine Bestandssicherung und Instandhaltung der materiellen Strukturen zu gewährleisten bzw. es behutsam zu konservieren, nötigenfalls restauratorische Maßnahmen zu setzen, und das Schloss durch kulturelle Veranstaltungen für die lokale und überregionale Bevölkerung zu öffnen.